Am Tag nach dem Christfest gedenkt die Kirche des Heiligen Stephanus. Dieser wurde um das Jahr 40 wegen seines Glaubens gesteinigt und war somit der erste Märtyrer des Christentums.
Stephanus war Diakon und wirkte in Jerusalem als Armenpfleger und als Evangelist. Er sprach voll Kraft und Weisheit. Diese Steinigung war der Auftakt zu einer Christenverfolgung in Jerusalem. Auch heute werden weltweit viele Christen verfolgt.
So wie Jesus als Gottessohn für uns aus Liebe zu uns ans Kreuz ging, hat Stephanus seinen Glauben bezeugt, bis zum gewaltsamen Tod. Stephanus zeigt uns, was Christsein bedeutet: Sich mit dem Glauben zu identifizieren, Feste zu feiern, Traditionen mitzumachen, aber auch bereit zu sein, für den Glauben einzutreten, engagiert zu sein, die Liebe zu Gott zu bezeugen, und sogar wie Stephanus verfolgt zu werden.
Die Weihnachtsbotschaft – Gott wird aus Liebe zu uns Mensch – muss für uns Konsequenzen haben, in unserem Leben sich zeigen.